Schon als Kind war ich von Kartenspielen fasziniert. Ob eine Runde Tichu oder eine Partie Hanabi – die Vielfalt und Tiefe dieser Spiele haben mich immer wieder begeistert. Kaum vorstellbar, wie viele Stunden ich bereits mit einem Kartendeck in der Hand verbracht habe. Diese Leidenschaft führte mich dazu, die Geschichte der Kartenspiele genauer unter die Lupe zu nehmen. Was ich dabei entdeckte, übertraf all meine Erwartungen und eröffnete mir neue Perspektiven auf diese zeitlosen Spiele. Tauche mit mir ein in diese spannende Entdeckungsreise.
Die Geschichte des Kartenspiels
Die Geschichte des Kartenspiels ist faszinierend und reicht Jahrhunderte zurück. Von den ersten Karten, die als Zahlungsmittel dienten, bis hin zu den beliebten Kartenspielen von heute, zeigt sich, wie sich Kartenspiele im Laufe der Zeit entwickelten und in verschiedenen Kulturen verbreiteten. Selbst mich – als begeisterter Kartenspieler, hat diese Vielfalt an alten Kartenspielen überrascht. Kaum zu glauben, dass Menschen schon seit über 1500 Jahren Karten spielen, oder?
Ursprung der Spielkarten (China, 9. Jahrhundert)
Die ältesten bekannten Spielkarten stammen aus China und wurden vermutlich während der Tang-Dynastie (618–907) erfunden. Sie waren ursprünglich eine Kombination aus Papiergeld und Spielkarten, sodass Spieler mit den Karten gleichzeitig Einsätze setzen konnten. Diese frühen Kartenspiele wurden oft mit Würfeln kombiniert und unterschieden sich stark von modernen Spielkarten. Im Laufe der Zeit verbreiteten sie sich entlang der Seidenstraße in andere Teile Asiens.
Wir schreiben das 9. Jahrhundert und befinden uns in China. In der Zeit der Tang-Dynastie (618 bis 907) wurde in einem Text die Prinzessin Tongchang erwähnt, die mit der Familie ihres Ehemanns ein „Blätterspiel“ spielte.
Quelle: spielkarten.com
Verbreitung nach Europa (13.–15. Jahrhundert)
Spielkarten gelangten vermutlich über Handelsrouten aus dem Nahen Osten nach Europa. Erste europäische Aufzeichnungen über Kartenspiele stammen aus dem 14. Jahrhundert, insbesondere aus Italien, Spanien und Deutschland. Die frühesten europäischen Kartenspiele waren oft handbemalt und damit nur wohlhabenden Menschen zugänglich. Mit der Erfindung des Buchdrucks und später des Holzschnitts wurde die Kartenproduktion einfacher und Kartenspiele verbreiteten sich rasch.
Entwicklung verschiedener Spielkartensysteme
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich unterschiedliche Kartendecks und Regelwerke:



Alte Kartenspiele aus verschiedenen Ländern
Khanhoo (China, 12. Jahrhundert)
(bedeudet: „Den Tiger beobachten“)
Ziel: Sammeln von Kartensätzen, um Punkte zu erzielen.
Spielweise: Khanhoo wird mit einem Deck von 120 Karten gespielt, wobei jeder Spieler Karten zieht und sammelt, um bestimmte Kombinationen (ähnlich einem „Paar“ oder „Drilling“) zu bilden. Der Spieler, der als erster die vorgegebenen Sets komplettiert hat, gewinnt.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Khanhoo erinnert mich sehr an Rommé, allerdings mit einigen Zusatzkniffen. Somit schon wieder interessanter. Leider sind die Anleitungen im Internet sehr undurchsichtig.
Mehr dazu findest du hier.
Skat (Deutschland, 1813)
Ziel: So viele Punkte wie möglich durch Stiche und das Ansagen von „Reizen“ sammeln.
Spielweise: Skat wird von drei Spielern mit einem 32-Karten-Deck gespielt. Zuerst wird „gereizt“. Der Spieler, der das Reizen gewinnt, spielt alleine gegen die beiden anderen. Er darf auch wählen, welches Spiel gespielt wird. Bekommt dieser Spieler 61 der 120 möglichen Punkte, gewinnt er.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Bei Skat überfordert mich das Reizen manchmal. Das muss man einfach intus haben. Wie hoch darf ich mit welchen Karten auf meiner Hand reizen? Das Skat spielen ist dann (fast) das Einfachste. Allerdings ist auch hier ein wenig mitrechnen (und zählen) gefragt.
Mehr dazu findest du hier.
Piquet (Frankreich, 16. Jahrhundert)
Ziel: So viele Punkte wie möglich durch das Sammeln von Kartenkombinationen erzielen.
Spielweise: Piquet wird von zwei Spielern mit einem 32-Karten-Deck (vier Farben von 7 bis Ass) gespielt. Zu Beginn werden zehn Karten an jeden Spieler ausgegeben. Ziel ist es, mit den verbleibenden Karten die besten Kombinationen zu bilden, wie z.B. „Paar“, „Drilling“ oder „Straße“, und die meisten Punkte durch Stiche zu gewinnen.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Ich habe es noch nie gespielt. Hört sich auf alle Fälle interessant an. Allerdings bräuchte ich mal jemanden, der mir das Kartenspiel in aller Ruhe erklärt.
Mehr dazu findest du hier.
Truco (Spanien, 17. Jahrhundert)
Ziel: Bestimmte Kombinationen von Karten erzielen und Stiche gewinnen, um Punkte zu sammeln.
Spielweise: Truco wird mit einem Deck von 40 Karten gespielt und in Teams von zwei bis vier Spielern gespielt. Es wird viel geblufft: Der Spieler kann vorgeben, stärkere Karten zu haben, um den Gegner zu täuschen. Das Spiel ist auf mehrere Runden angelegt, und jeder Spieler muss versuchen, mehr Stiche zu gewinnen als der Gegner.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Nicht mein Spiel. Ich hasse es schon in Wizzard meine Stiche anzusagen, aber bei Truco kannst du mit drei (!) Karten auf der Hand gleich auf drei verschiedene Szenarien wetten.
Mehr dazu findest du hier.
Cribbage (England, 17. Jahrhundert)
Ziel: Bestimmte Kartensätze sammeln, um Punkte zu erzielen und eine festgelegte Punktzahl zu erreichen.
Spielweise: Cribbage wird mit einem 52-Karten-Deck gespielt. Zwei Spieler spielen gegeneinander. Zu Beginn erhält jeder Spieler sechs Karten, von denen er zwei in den „Crib“ (eine Art Gemeinschaftskartenstapel) ablegt. Die restlichen Karten werden gespielt, um durch Kombinationen wie „Pärchen“, „Straßen“ oder „Flush“ Punkte zu erzielen.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Auch dieses Kartenspiel habe ich noch nie gespielt. Aber allein so ein Cribbage-Brett würde mich schon reizen. 🙂
Mehr dazu findest du hier.
Ganjifa (Indien, 16. Jahrhundert)
Ziel: Punkte durch das Sammeln von Kartenkombinationen erzielen und den Gegner übertrumpfen.
Spielweise: Ganjifa wird mit einem Deck von 120 handbemalten Karten gespielt. Die Karten sind in sieben verschiedene Farben und Werte unterteilt, und Spieler versuchen, Kombinationen zu bilden, die bestimmte Punkte wert sind. Das Spiel ähnelt einem Trickspiel, bei dem das Ziel darin besteht, mehr Punkte als der Gegner zu sammeln.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Das schaut mehr als cool aus! Schon alleine die Karten. Leider habe ich nur eine Anleitung in englisch gefunden.
Mehr dazu findest du hier.
Hanafuda (Japan, 17. Jahrhundert)
Ziel: Karten sammeln, die bestimmte Blumen- oder Monatskombinationen bilden, um Punkte zu erzielen.
Spielweise: Hanafuda wird mit einem speziellen Deck von 48 Karten gespielt, das in zwölf verschiedene Blumenarten unterteilt ist. Jeder Monat ist durch eine bestimmte Blume dargestellt, und das Ziel ist es, bestimmte Kombinationen von Blumen zu sammeln, um Punkte zu erzielen. Das Spiel kann von zwei bis sechs Spielern gespielt werden und umfasst auch eine Art „Bluff“-Element.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Hanafuda bezeichnet eher die Karten, als das Kartenspiel. Mit Hanafuda-Karten kannst du verschiedene, alte Kartenspiele spielen. so beispielsweise Koi-Koi oder Hachi-Hachi. All diese Kartenspiele würden mich (schon alleine wegen der tollen Karten) interessieren.
Mehr dazu findest du hier.
As Nas (Persien, 16. Jahrhundert)
Ziel: Bestimmte Kartenkombinationen erzielen, um die höchste Punktzahl zu erreichen.
Spielweise: As Nas wird mit einem 25-Karten-Deck gespielt und ist ein Glücksspiel, bei dem das Ziel darin besteht, die meisten Punkte durch das Gewinnen von Stichen zu erzielen. Es gibt spezielle Kartenkombinationen, die Punkte einbringen, und das Spiel enthält Elemente des Bluffens und der Strategie.
Wie ich das Kartenspiel sehe: As-Nas ist ähnlich dem Pokern, nur mit interessanteren Karten und einigen, kleinen Änderungen (so gibt es beispieslweise keine Flushes). Nachdem ich Pokern (natürlich ohne Geldeinsatz) schon mal gerne spiele, würde mich As Nas schon mal interessieren.
Mehr dazu findest du hier.
Jass (Schweiz, 18. Jahrhundert)
Ziel: Stiche gewinnen und Punkte sammeln, indem die richtigen Karten in der richtigen Reihenfolge gespielt werden.
Spielweise: Jass wird mit einem 36-Karten-Deck gespielt und ist ein Trickspiel, bei dem jeder Spieler versucht, die meisten Stiche zu gewinnen. In jeder Runde wird eine Trumpf-Farbe bestimmt, die alle anderen Karten übertrumpft. Das Spiel wird traditionell in Teams gespielt, aber auch als Einzelspiel möglich.
Wie ich das Kartenspiel sehe: Jass ist ein (einfaches) Stichspiel über mehrere Runden. Nachdem ich es noch nicht gespielt habe, würde es mich schon einmal reizen. Gerade um zu sehen, ob es interessante Tricks oder Taktiken gibt.
Mehr dazu findest du hier.

Alte Kartenspiele mit besonders vielen Karten (100+ Karten)
Dass eine größere Anzahl an Karten nicht zwangsläufig für mehr Spielspaß sorgt, kann ich nur bestätigen. Dennoch finde ich es faszinierend, dass es bereits damals Kartenspiele mit so vielen Karten gab. Besonders beeindruckend ist, dass diese Karten meist in aufwendiger Handarbeit hergestellt wurden – ein wahrer Luxus in vergangenen Zeiten.
- Ganjifa (Indien, 120 Karten)
Ein traditionelles indisches Kartenspiel mit handbemalten, oft runden Karten. - Tarocchi (Italien, 78–100+ Karten)
Ein Vorläufer der modernen Tarotkarten, ursprünglich für strategische Spiele genutzt. - Minchiate (Italien, 97 Karten)
Eine erweiterte Tarocchi-Variante mit zusätzlichen Trumpfkarten. - Karnoffel (Deutschland, 15. Jahrhundert, 96+ Karten)
Eines der ältesten bekannten europäischen Kartenspiele mit mehreren Kartensätzen. - Hóu Hóu (China, 100+ Karten)
Ein traditionelles chinesisches Spiel, das strategische Kombinationen erfordert. - Grosstarock (Deutschland/Österreich, 78–100 Karten)
Eine erweiterte Tarock-Variante mit mehr Karten und komplexeren Regeln. - Hakkapeliitta (Finnland, 100+ Karten)
Ein historisches Stichspiel mit einer ungewöhnlich großen Kartenanzahl. - Double-Deck Pinochle (USA/Europa, 104 Karten)
Eine Variante von Pinochle, die mit zwei kombinierten Kartendecks gespielt wird. - Comet (Frankreich, 18. Jahrhundert, 100+ Karten)
Ein aristokratisches Kartenspiel mit vielen Spezialkarten. - Imperial Tarock (Österreich, 100 Karten)
Eine besonders große Tarock-Variante für anspruchsvolle Strategiespiele.
Alte Kartenspiele mit 56+ Karten
Es ist wirklich beeindruckend, wie viele verschiedene Kartenspiele bereits vor über einhundert Jahren gespielt wurden. Leider kenne ich die meisten dieser alten Kartenspiele selbst nicht. Jass, Piquet, Ombre – ja, diese Namen habe ich schon gehört. Aber gespielt? Leider noch nicht. Und das finde ich wirklich schade, denn viele dieser historischen Kartenspiele klingen einfach unglaublich spannend.
- Boston (Frankreich, 18. Jahrhundert, 56 Karten)
Eine Bridge-ähnliche Variante mit besonderen Trumpfregeln. - Jass (Schweiz, 36 oder 56 Karten)
Ein beliebtes Stichspiel, besonders in der Schweiz und Süddeutschland. - Piquet (Frankreich, 32 oder 56 Karten)
Ein strategisches Zwei-Spieler-Kartenspiel, das seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist. - Ombre (Spanien, 40–56 Karten)
Ein Trickspiel, das sich in Europa schnell verbreitete und viele Nachfolger hatte. - Bezique (Frankreich, 19. Jahrhundert, 64 oder 56 Karten)
Ein Vorläufer von Pinochle mit speziellen Wertungskarten. - L’Hombre (Spanien, 17. Jahrhundert, 40–56 Karten)
Ein anspruchsvolles Stichspiel mit variabler Kartenanzahl. - Mariage (Deutschland/Österreich, 56 Karten)
Ein Kartenspiel mit besonderem Fokus auf die Kombination von „Heiratskarten“. - Triomphe (Frankreich, 16. Jahrhundert, 56 Karten)
Einer der frühen Vorläufer von Whist und Bridge. - Dreikart (Deutschland, 18. Jahrhundert, 56 Karten)
Eine Variante von Piquet mit zusätzlichen Karten für mehr Spieltiefe. - Loo (England, 17. Jahrhundert, 56 Karten)
Ein Glücksspiel, das in britischen Gesellschaftskreisen beliebt war.
Beim Thema Glücksspiel sind wir auch gleich bei meinem nächsten Punkt, denn Kartenspiele und Glücksspiel gehören schon immer auf eine gewisse Weise zusammen.

Kartenspiele & Glücksspiel: Ein historischer Zusammenhang
Hast du schon mal gepokert? Genau! Kartenspiele und Glückspiel lassen sich einfach gut verbinden. Doch dass bereits im 15. Jahrhundert Kartenspiele in Europa nicht nur zum Zeitvertreib, sondern auch als eine Form des Glücksspiels genutzt, finde ich schon richtig cool. Im 16. Jahrhundert, als Kartenspiele wie Piquet und Tarocchi populär wurden, fand man sie auch in den Wirtshäusern, wo sie oft mit Geldwetten verbunden waren.
Diese alten Kartenspiele hatten (zumindest teilweise) einen Glückspiel-Charakter:
- Tarocchi (Italien, 15. Jahrhundert)
Ein Spiel mit 78 bis 100 Karten, das in seiner frühen Form als Glücksspiel gespielt wurde, besonders mit Wetten auf den Ausgang der Karten. - Baccarat (Italien, 15. Jahrhundert)
Ursprünglich kommt Baccarat aus Italien, aber in Frankreich wurde es richtig berühmt. Es wurde schnell zu einem populären Glücksspiel, das noch heute in Casinos weltweit gespielt wird. - Whist (England, 16. Jahrhundert)
Ein Stichspiel, das in den oberen Gesellschaftsschichten beliebt war, oft als Glücksspiel gespielt. - Poker (USA, 19. Jahrhundert)
Wer kennt es nicht? Poker gibt es in verschiedenen Varianten. - Piquet (Frankreich, 16. Jahrhundert)
Ein Zwei-Spieler-Spiel, das in seiner Zeit auch für Glücksspiele genutzt wurde, besonders in königlichen Kreisen. - L’Hombre (Spanien, 16. Jahrhundert)
Ein beliebtes Kartenspiel in Spanien, das oft mit Geldwetten gespielt wurde und zu den Vorläufern moderner Kartenspiele wie Whist und Bridge gehört. - Bezique (Frankreich, 19. Jahrhundert)
Ein Spiel, das ähnlich wie Pinochle gespielt wird und oft in Glücksspielkreisen auftauchte. - Poch (Frankreich, 17. Jahrhundert)
Ein frühes Glücksspiel-Kartenspiel, das als Vorläufer von modernen Rummy-Varianten gilt. - Piquet d’Honneur (Frankreich, 17. Jahrhundert)
Eine Variante des klassischen Piquet, bei der das Glücksspiel-Element durch hohe Einsätze verstärkt wurde. - Vingt-et-Un (21) (Frankreich, 18. Jahrhundert)
Ein frühes Kartenspiel, das später als Grundlage für das moderne Blackjack diente und in seiner ursprünglichen Form als Glücksspiel gespielt wurde.

Fazit: Warum sich ein Blick in die Geschichte der Kartenspiele lohnt
Ein Blick in die Geschichte der Kartenspiele zeigt, wie vielseitig und faszinierend dieses Kulturgut ist. Über Jahrhunderte hinweg haben sich Kartenspiele stetig weiterentwickelt – von aufwendig handgefertigten Decks für den Adel bis hin zu einfachen Spielen für das Volk. Viele der heute bekannten Klassiker wie Poker, Skat oder Baccarat haben ihre Wurzeln in weit älteren Spielen, die oft ganz andere Regeln und Kartenanzahlen hatten.
Besonders spannend ist, wie Kartenspiele nicht nur der Unterhaltung dienten, sondern auch gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Einflüsse widerspiegeln. Sie waren Glücksspiele, Strategiespiele, Zeitvertreib und sogar ein Mittel zur politischen Satire. Einige wurden fast vergessen, andere wiederentdeckt und modernisiert.
Wer sich mit der Geschichte der Kartenspiele beschäftigt, bekommt nicht nur Einblick in längst vergangene Zeiten, sondern entdeckt vielleicht sogar spannende, vergessene Spiele, die es wert sind, wieder gespielt zu werden. Denn Kartenspiele sind nicht nur Tradition – sie sind lebendige Geschichte.