Codenames ist ein Spiel was wahrscheinlich ziemlich jeder kennt. Egal ob du es online Spielt, dir Videos von bekannten Influencern anschaut oder vielleicht so wie wir die Analoge Version besitzen. Dieses Spiel bietet viele Möglichkeiten und vor allem sehr selten gleiche Kombinationen. Codenames ist ein Spiel, dass die Spieler herausfordert, ihre Kreativität und deduktiven Fähigkeiten einzusetzen, um die geheimen Wörter des eigenen Teams herauszufinden. In diesem creativen und fesselnden Spiel müssen die Spieler zusammenarbeiten, um die Hinweise ihres Geheimdienstchefs zu entschlüsseln und die richtigen Wörter zu identifizieren, während sie die Agenten des gegnerischen Teams vermeiden. Mit seinen einfachen Regeln und endloser Wiederspielbarkeit bietet Codenames stundenlangen Spaß für Spieler jeden Alters.
Das Wichtigste von Codenames auf einem Blick
Für wie viele Spieler? | Ab 2 Spieler |
Ab welchem Alter? | Ab 10 Jahren |
Preis | 22,95 Euro |
Wie lange dauert eine Runde? | 15 Minuten |
Autor | Vlaada Chvatil |
Verlag | Czech Games Edition, Heidelberger Spieleverlag |
Für wen ist das Spiel geeignet | Gruppen die gerne Rätseln |
Positives an dem Spiel | Der Phantasie keine Grenzen gesetzt |
Nicht so gut | Manchmal unfaire Aufteilung der Begriffe |
Ziel des Spiels
In Codenames kennen die Geheimdienstchefs die Geheimidentitäten aller Agenten. Die Ermittlerteams wissen jedoch nicht, welche Wortkarten zu welchem Team gehören. Abwechselnd geben die Geheimdienstchefs ihren Teams Hinweise in Form eines einzelnen Wortes. Dieser Hinweis kann sich auf mehrere Wortkarten auf dem Tisch beziehen.
Die Ermittler versuchen dann zu erraten, welche Wörter ihr Geheimdienstchef gemeint hat. Wenn ein Ermittler eine Wortkarte berührt, enthüllt der Geheimdienstchef deren Geheimidentität. Ist es einer der Agenten des Teams, dürfen die Ermittler weiter raten. Andernfalls ist das andere Team an der Reihe. Das Team, dass als erstes alle seine Agenten gefunden hat gewinnt das Spiel.
Die Teams spielen immer abwechselnd. Die vier Rechtecke um die Codekarte gibt an welches Team beginnt, hat als Ausgleich einen Agenten mehr.
- Schnelles Familien-Spiel für 2 – 8 Geheimagenten
- Kompetitives Kommunikations-Spiel ab 10 Jahren
- Unterhaltsames Rate-Spiel mit einer Spieldauer von ca. 15 Minuten
- Teilt euch in 2 Teams auf, bestimmt je einen Geheimdienstchef und fangt an. Welches Team schafft es zuerst mithilfe der Hinweiswörter des Geheimdienstchefs die richtigen Codes zu entschlüsseln und seine Agenten zu finden
- Großer Wiederspiel-Wert durch sich immer wieder ändernde Code-Kombinationen. Auch zu 2 spielbar
Spielaufbau und Spielmaterial
Der Aufbau von Codenames ist recht einfach. Nehmt euch 25 Wortkarten aus der Schachtel und legt diese in einem 5×5 Raster so in die Tischmitte, damit jeder Spieler alle Begriffe lesen kann. Also nächstes legt ihr die Agentenkarten griffbereit auf den Tisch. Nun teilt sich die Gruppe in zwei Teams die gegeneinander antreten. Jede Gruppe erhält eine Farbe (blau oder rot).
In jedem Team braucht es nun einen Geheimdienstchef. Dieser gibt die Tipps mit dem das restliche Team arbeiten muss. Die zwei Geheimdienstchefs setzten sich auf eine Seite des Tisches nebeneinander. Für diese zwei Spieler wird nun eine Codekarte genommen und in den Standfuß gesteckt. Diese Zeigt welche Begriffe welchem Team angehören. Außerdem ist auf dieser Karte an jeder Seite ein blauer bzw. roter Streifen. Das Team mit der Farbe erhält die Doppelagentenkarte und darf mit der ersten Runde anfangen. Nun ist der Spielaufbau auch schon fertig und die erste Runde kann beginnen.
Das Spielmaterial von Codenames
- 16 Agentenkarten (je 8 in rot und blau)
- 1 Doppelagentenkarte (eine Seite rot und eine blau)
- 7 unbeteiligte Zuschauer (graue Karten)
- 1 Attentäterkarte (schwarze Karte)
- 40 Codekarten
- 1 Standfuß
- 1 Sanduhr
- 200 Wortkarten mit Vorder- und Rückseite – Insgesamt also 400 Wörter
- 1 Regelbuch
Anleitung als PDF und Video
Codenames: Spielablauf
Nun kann das eigentliche Spiel beginnen. Der Geheimdienstchef des Startteams sucht sich ein Begriff aus, dass sich auf mehrere Wortkarten des Teams bezieht. Hast du ein Wort gefunden nennst du dieses zusammen mit einer Zahl. Das Wort ist dann dein Tipp und die Zahl gibt an auf wie viele Wörter du dich beziehst. Z. B. sagst du Tiere 3 – Somit sind drei Tiere in deiner Farbe.
Achte bei deinem Worttipp darauf, dass du auch wirklich nur ein Wort und eine Zahl sagst. Mit allem anderen gibst du sonst mehr Tipps an dein Team weiter. Außerdem ist es wichtig, dass bei zusammengesetzten Wörtern auch kein Wort ausliegt. Sobald die Karten abgedeckt wurden sind die Wörter nicht mehr sichtbar und somit auch nicht mehr verboten. Falls es doch mal dazu kommt, dass dein Gegner einen unerlaubten Hinweis gibt, endet sein Zug sofort. Somit dürfen seine Ermittler keine Begriffe erraten. Außerdem darf dein Geheimdienstchef zusätzlich noch eins seiner Wörter abdecken und dies sogar bevor er den nächsten Tipp gibt.
Nachdem der Geheimdienstchef einen Tipp an seine Mittspieler gegeben hat sind diese am Zuge. Die Mitspieler können sich nun offen beraten, allerdings ist es hier wichtig, dass der Geheimdienstchef nicht mit dem Kopf schüttelt, nickt oder anderweitige Tipps durch Mimik gibt. Sobald sich das Team auf einen Begriff geeinigt hat, kann dieser „eingeloggt“ werden. Damit dort keine Verwirrung zwischen Spielern und dem Geheimdienstchef auftritt ist es wichtig das ihr als Gruppe überlegt ab wann ein Begriff der gesagt wurde auch wirklich als Tipp zählt. Wir sagen z. B. „Ich logge Baum ein“ – dadurch weiß der Geheimdienstchef wirklich das nun „Baum“ eingeloggt wurde und es wird nicht ausversehen die Agentenkarte in die Hand genommen obwohl der begriff noch in Diskussion war.
Wenn die Ermittler einen Begriff eingeloggt haben gibt es folgende Möglichkeiten:
- Die Karte gehört zu dem Team das gerate rät. Einer der Geheimdienstchefs deckt die Karte mit der jeweiligen Teamfarbe ab. Das Team darf weiterraten.
- Die Karte gehört dem gegnerischem Team. Einer der Geheimdienstchefs deckt die Karte mit der jeweiligen Teamfarbe ab. Das Team darf nicht weiterraten.
- Die Karte ist ein unbeteiligter Zuschauer (graue Karte). Einer der Geheimdienstchefs deckt die Karte mit einem unbeteiligtem Zuschauer ab. Das Team darf nicht weiterraten.
- Die Karte ist der Attentäter. Einer der Geheimdienstchefs deckt die Karte mit dem Attentäter ab. Das Team, welches die Attentäterkarte geraten hat verliert die Partie.
- XXL-Version des Spiel des Jahres 2016
- Extra-Große-Karten ermöglichen das Spielen in noch größeren Runden
- Spieleranzahl: 2 bis 8
- Chvatil, Vlaada(Autor)
Anzahl der Rateversuche
Nach jedem Tipp muss mindestens einmal geraten werden. Wie oben beschrieben beendet jedes falsche Raten den Zug und das Gegnerteam ist an der Reihe. Rät dein Team richtig dürft ihr weiterraten bis ihr entweder eine Karte erraten habt die nicht zu euch gehört oder ihr mit dem Raten aufhören möchtet. Eine Obergrenze an Rateversuche gibt es solange ihr immer richtig liegt nicht. Somit ist es auch möglich noch offene Wörter aus den vorherigen Runden zu erraten.
Ihr könnt nach eurem ersten Tipp eurer Raterunde jederzeit freiwillig aufhören. Dies macht v. a. sinn wenn ihr euch im Team nicht sicher seid welches Wort ihr als nächstes nehmen möchtet oder alle Tipps eures Geheimdienstchefs abgearbeitet habt.
Die Sanduhr
Die Sanduhr… Ist meiner Ansicht nach unnötig in der Spieleverpackung. Falls ihr mit festen Zeiten spielen möchtet bietet sich die Sanduhr natürlich als Maßstab an. Wir nutzen die Sanduhr nur zum ärgern des Gegnerteams und um ein bisschen Stress zu machen. Allerdings wird dies im Normalfall immer ignoriert und hat somit keine Auswirkung auf das Spiel.
Spielende
Die Runde endet sofort, sobald ein Team alle Wortkarten in der jeweiligen Teamfarbe abgedeckt hat. Dieses Team gewinnt die Runde. Das Spiel kann vorzeitig enden wenn der Attentäter aufgedeckt wird. In diesem Fall gewinnt das Team, welches den Attentäter nicht getippt hat. Außerdem ist es natürlich auch möglich, dass im Gegnerzug die letzte Wortkarte des Gegnerteams abgedeckt wird. In diesem Fall gewinnt das Gegnerteam, welches die letzte Wortkarte von sich abgedeckt hat.
- Codenames Disney ist ein kompetitives Kartenspiel für die ganze Familie, in dem ihr in zwei Teams versucht alle Disney-Schatzkarten des eigenen Teams zu erraten
- Jedes Team hat einen Hinweisgeber, der die Position aller Schatzkarten des eigenen und die des gegnerischen Teams kennt. Dieser gibt codierte Hinweise, um mitzuteilen, wo die eigenen Karten liegen
- Gebt euren Mitspielern Hinweise und versucht die Begriffe und Bilder aus den schönsten Disney Filmen und Serien miteinander zu verbinden. Erratet als Erstes alle eigenen Schatzkarten, um zu gewinnen
- Aber Vorsicht! Wenn ihr einen Code falsch entschlüsselt, helft ihr vielleicht dem anderen Team. Kombiniert klug und schafft es alle richtigen Disney-Schatzkarten zu finden
- 2 – 8 Spieler | Ab 8+ Jahren | Bis zu 15+ Minuten Spielzeit je Partie | Spiel in Deutsch
Spiel zu Zweit
Der Spielaufbau bleibt gleich. Ein Spieler wird nun zum Geheimdienstchef ernannt, der zweite Spieler ist der Ermittler. Ihr habt den ersten Zug. Der Geheimdienstchef sucht sich einen Begriff aus und nennt diesen seinem Mittspieler. Seid ihr mit eurem Zug fertig ist der Gegner an der Reihe. Dies wird simuliert indem der Geheimdienstchef ein Wort der gegnerischen Farbe Abdeckt. Das Wort darf selbst ausgesucht werden und kann bzw. sollte somit zum Vorteil von euch genutzt werden.
Ihr verliert das Spiel, sobald alle gegnerischen Agentenkarten aufgelegt worden sind oder der Attentäter abgedeckt wird. Ihr Gewinnt das Spiel, wenn alle Agentenkarten eurer Farbe abgelegt wurden. Nun zählt ihr noch die übrigen Karten des gegnerischen Stapels und wisst somit eure Punktzahl.
Spiel zu Dritt
Seid ihr zu dritt? Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ihr spielt wie wenn ihr nur zu zweit wärt und seid einfach zwei Ermittler oder es wird gegeneinander gespielt. Dann gibt es zwei Geheimdienstchefs und einen Ermittler. Der Ermittler muss dann die Wörter von beiden Geheimdienstchefs erraten. Ich habe diese Variante noch nie gespielt, allerdings glaube ich, dass dies sehr verwirrend für den Ermittler werden kann, da er natürlich die Tipps von beiden bekommt und diese auch immer auseinander halten muss.
Verschiedene Codenames Versionen
Es gibt mittlerweile auch einige verschiedene Versionen von Codenames. Wir haben Codenames XXL – dies ist natürlich größer und lässt sich nicht immer überall mitnehmen, aber für größere Runden ist es auf jeden Fall besser, da die Schriftart größer ist und es für jeden besser erkennbar ist. Aber es gibt auch Sonderversionen. So gibt es ein Codenames Disney, Codenames Marvel oder Codenames Pictures. Dies sind alles Sonderversionen mit neuen Begriffen, bzw. auch mit Bildern statt begriffen.
Ich habe schon das Codenames Disney gespielt und muss ehrlich sagen, dass dies kein Spiel für jemanden ist der sich damit nicht auskennt. Wir hatten drei in unserer Gruppe die Disney „Nerds“ waren und drei die nicht viel damit anfangen konnten. Es war schon sehr schwer hier mehrere Wörter zusammen zu finden.
- Marvel Universe themed game featuring your favorite Marvel heros and villains – word and picture association perfect for family game night and group
- Based on the Codenames board game where you locate secret agents who are concealed in a grid of Marvel characters and references
- Players give one-word clues which guide guessers to cover the appropriate cards – the first team to locate all secret agents claim victory!
- Includes 200 code cards; 100 double-sided key cards; 25 cover cards (8 Blue S.H.I.E.L.D. cards; 8 red HYDRA cards; 7 Neutral; 1 Extra; 1 Game Over)
- 2+ Players | Ages 8+ | 15+ Min Play Time
Fazit
Codenames ist ein super Spiel, da dies in so gut wie jeder Gruppengröße möglich ist und jeder mitspielen kann, egal wie alt. Wir spielt es sehr gerne. Es ist auch zeitlich sehr flexibel. Der Aufbau und Abbau ist schnell und es wird nicht viel Platz benötigt. Somit kann sehr gut nur eine Runde zwischendurch gespielt werden, aber auch eine ganze Codenamessession gespielt werden. Ein absolutes must have in jeder Spielesammlung.
- Die neue Variante des preisgekrönten Spiels Codenames
- Agenten werden durch Bildkarten repräsentiert
- Spieldauer: ca. 15 Minuten
- Spieleranzahl: 2-8 Spieler
- Chvátil, Vlaada(Autor)
Letzte Aktualisierung am 2024-12-12 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API